In der Sammlung Traimer befinden sich einige Prospekte für die Zentralsparkasse und für die Sparkassen.
Prospekte sind kleinformatig und enthalten meist drei Seiten. Im Gegensatz zu einer Broschüre haben sie also weniger Seitenumfang. Dadurch dienen sie der schnellen Information und werben für Produkte der Bank, sind also nicht Bankwerbung (Image), sondern Produktwerbung.
Für die Sparkassen selbst sind noch einige Entwürfe vorhanden.
Bereits in den 1920er Jahren entstanden einige Publikationen mit besonderem Bezug auf Prospekte/Broschüren.[395] 1929 formulierte Hundhausen die Anforderungen an Werbung in Broschüren folgend: „Die allgemeine Einfachheit der Darstellungen wird aber bedingt durch die Notwendigkeit, daß solche Schriften auch gelesen werden. Denn nur zu diesem Zweck werden sie geschrieben.“ [396]
Traimer verwendete weniger humoristische Züge in Prospekten wie in Plakaten, da diese eben meist der reinen Information dienten.
Matthias Bechtle, Wien 2012.
Diplomarbeit: Heinz Traimer S.85-86.
[395] So zum Beispiel: Wünderich Hans, Der Prospekt als geschäftliches Werbemittel, Wien 1927.
[396]Hundhausen 1929, S. 60.